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Kolumne Das TuchKopftuchträgerin trifft Matussek. Empirisch

Kolumne
von Kübra Yücel

Achtung! Achtung! Musliminnen können intelligent und humorvoll sein.

I ch bin in Eile. Mit Wasser und Fischbox in der Hand schlängle ich mich durch die Menschenmenge hin zum Zug nach Berlin, vorbei an Matthias Matussek, dem Spiegel-Journalisten und Autor. Und mache kehrt und sage: "Hallo!" Sein Gesicht zeigt Verwirrung. Mit gekräuselter Stirn versucht er, mich einzuordnen.

"Sie kennen mich nicht", sage ich und füge stalkerartig hinzu: "Aber ich kenne Sie!"

So sitzen wir zehn Minuten später gemeinsam im Speisewagen des Zuges und sprechen über Gott, das Internet, Deutschland und die Welt. Lustig wird es, als wir Akzente im Englischen imitieren. Matussek macht den französischen, ich den türkischen, und unsere Sitznachbarin präsentiert den bayerischen Akzent. Wir lachen.

Bild: taz
KÜBRA YÜCEL

Kübra Yücel, 22, lebt in Hamburg und studiert dort Politikwissenschaften. Daneben schreibt sie ihren Blog "Ein Fremdwörterbuch".

Dann fragt mich Matussek: "Sie haben doch Humor, oder?" Nee, habe ich beim Integrieren verloren, erkläre ich. Das Dauergrinsen auf meinem Gesicht komme daher, weil ich meine Gesichtsmuskeln nicht kontrollieren könne. Dann muss halt der Gesichtsschleier her, beschließen Matussek und ich. Sonst wird das nie was mit meiner Integration in Deutschland.

Und dann kommt der Punkt, an dem wir den Tanz um den heißen Brei aufgeben. "Sie sind aber schone eine Ausnahme", sagt Matthias Matussek und beobachtet mich gespannt.

Uff. Wie oft ich diesen unsäglichen Satz doch schon gehört habe. Dieser furchtbare Satz, der mehr sagt, als der Absender vielleicht meint.

Ich bin keine Ausnahme. Es gibt viele muslimische Frauen, die das Kopftuch tragen, erfolgreich studieren und emanzipiert sind. Ich habe muslimische Freundinnen, die Ärzte, Anwälte, überzeugte Feministinnen und Soziologinnen sind. Eine erzählte mir kürzlich von ihrer dunklen Goth-Vergangenheit. Wie viele Ausnahmen braucht es, um die Regel zu überdenken? Wann kann man einen differenzierten Blick einfordern?

Empirisch gesehen, treffe er aber tatsächlich das erste Mal auf eine Kopftuchträgerin wie mich, sagt Matussek. Da mag er recht haben. Das macht aber nicht mich, sondern unsere Begegnung zur Ausnahme. Ein trauriges Zeugnis der vielen parallelen Lebenswelten in Deutschland.

Diese Ausnahme-Wahrnehmung steht aber auch für eine Verschiebung der Integrationsdebatte: das Einteilen von Menschen nach ökonomischen Kriterien wie Nützlichkeit und Bereicherung. Guter Migrant, schlechter Migrant. Diese Einteilung mache ich nicht mit. Ich möchte mich nicht von meinen Freundinnen mit einem Hauptschulabschluss absetzen. Sie sind nicht schlechter als ich, ich bin nicht besser als sie. Wir sind einfach unterschiedlich.

Ganz fatal wird es, wenn Migranten das Spiel mitspielen. Die brav nicken, wenn man sie ehrt, ihnen Besonderheit bescheinigt und von dem lästigen Rest abhebt. Sie bemerken dabei nicht, wie sie sich selbst verleugnen.

Im Zug müssen wir langsam aufhören zu reden. Ich will diese Kolumne schreiben, Matussek möchte noch lesen. Zum Abschied sagt er zu mir: "Dein Imam findet das bestimmt nicht so toll, dass du einen fremden Mann angesprochen hast. Aber, psst!, ich verpetze niemanden."

Auch Matthias Matussek hat über diese Begegnung geschrieben.

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77 Kommentare

 / 
  • AG
    A. Ghanem

    Wer die Bibel ließt, wird schnell herausfinden, dass Christinnen auch Kopftücher tragen müssen und nicht nur Nonnen. Es widert mich an wie verklemmt manche hier sind und alles unbedingt schlecht machen wollen, nur um ihren eigenen Lebensstil zu sichern oder besser darstellen zu lassen.

  • CG
    carl gustav

    frau yücel ist mir ebenso suspekt wie alle anderen (zb. "charismatische christen"), die ihre religion als monstranz vor sich hertragen und zugleich betonen, wie frei, tolerant, lustig und gebildet sie doch sind.

     

    spätestens nach einer halben stunde diskussion mit solchen gläubigen kommen dann doch doppelmoral, missionseifer, irrationalität und andere unschöne eigenschaften zum vorschein.

     

    ich frage mich, bekäme auch eine junge fundi-christin hier so ein schickes öffentliches podium in form einer eigenen kolumne, so sie denn ein ausreichend auffälliges äußerliches attribut vorzuweisen hätte, wie eine merkwürdige kopfbedeckung?

     

    liebe taz, ihr wart schonmal aufklärerischer...

     

    viele grüße,

    carl gustav

  • L
    Lucia

    ..."Sie sind aber schone eine Ausnahme"...:

    Matussek hat Recht:

    Es gibt tatsächlich Muslimas, die den Islam nicht so recht kennen...:

     

    Sonst wüßte sie, statt über ihre "jetzt erst recht" Kopftuch-Harmonie-Kitsch-Soße eitel zu palavern, daß es eine logische Folge und Konsequenz gibt, die da heißt:

     

    auf hijab folgt nijab, folgt burka, folgt Scharia, etc.

     

    Wer wissen will wie der Islam funktioniert, sollte sich nicht an der Pseudo-Rebellin Kübra orientieren, sondern an Ländern, in denen sich der Islam ohne Hemmungen sehr frei entfalten kann, wie Iran, Pakistan, Arabien, etc.

     

    Wäre sie auch so mutig, sich im Iran für die Frauen einzusetzen die für die Freiheit kämpfen ohne Tuch aus dem Haus gehen zu können? Etwa so wie es vor dieser ...gloreichen Revolution war?

  • I
    Irene

    Der Vergleich Kopftuch mit Nonnentracht hält deshalb nicht stand, weil die Tracht nur Angehörige eines Ordens tragen, quasi als Berufskleidung. Vergleichbar wäre es, wenn es für alle Christinnen Bekleidungsvorschriften gäbe.

  • G
    George

    @Daniel Preissler

     

    Habe bereits am Samstag ausführlich geantwortet, insbesondere zu dem vollkommen verdrehten Nonnenargument. Aber die Antwort scheint im Äther verschwunden, jedenfalls ist sie hier nicht veröffentlicht. Vielleicht wird es ja diese. Ich warte mal, ob sie noch kommt, ansonsten werde ich mich nochmal dransetzen.

  • M
    Mario

    @Daniel Preissler

     

    Ihre ewige Relativierung führt an zwei Tatsachen nicht vorbei:

     

    1. Das Kopftuch ist ein Relikt archaischer Zeiten, dessen ursprüngliche Funktion darin bestand, Frauen in Ihrer Freiheit zu beschränken. Auch heute hat das Kopftuch in vielen Fällen noch diese Funktion. Der Vergleich mit Nonnen u.ä. lenkt hiervon auf billigste Weise ab.

     

    2. Das Koptuch ist zweitens ein politisches Symbol. Auch Frau Yücel trägt ihr Kopftuch offenbar vornehmlich aus politischen Gründen. Nun kann man wiederum sagen, dass politische Symbole in diese Land - bis auf wenige Ausnahmen (Hakenkreuz etwa) - nicht per se verboten sind, dass auch die CDU, die Antifa und die Stuttgart21-Gegner ihre politischen Symbole haben. Es steht in diesem Land aber auch jedem frei, die durch bestimmte Symbole verkörperte Politik abzulehnen.

     

    3. Wenn Sie an der Problematik wirklich interessiert sind und nicht bloß ein gutmenschlicher Phrasendrescher (das mit der Nonne habe ich hier schon ziemlich oft gelesen) sein wollen, dann empfehle ich Ihnen, sich bei Gelegenheit einmal den nachstehend verlinkten Film von Güner Balci anzusehen:

     

    http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/5288502?pageId=&moduleId=799280&categoryId=&goto=&show

  • H
    Holzer

    Wie kann man permanent so angepisst sein...kapier ich nicht!

    Im übrigen,Antwort ist schon verlinkt,ein passender Spiegel Artikel!

     

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,715836,00.html

     

    Mein Fazit:

     

    Matthias:2 Kübra:0

  • DP
    Daniel Preissler

    @George

    Du schreibst: "Frauen, die das Kopftuch tragen, erniedriegen sich zum Sexualobjekt. Würden sie sich als freie Menschen fühlen, müssten sie sich nicht bedecken."

     

    Ich würde ja mit deiner Frau im Sommer gerne mal einen Kaffee trinken gehen und mit ihr über dieses Thema debattieren - aber bitte oben ohne (ich dann auch gerne).

    Denn Frauen, die im Sommer geschlossene Kleidung tragen, erniedriegen sich zum Sexualobjekt. Würden sie sich als freie Menschen fühlen, müssten sie sich nicht bedecken.

     

    Was du schreibst und mein dekonstruierender Beitrag dazu, ist zwar in irgendeiner letzten Schublade oder Ebene richtig, trägt aber nichts zur Debatte bei. Soweit können wir hinter unsere Sozialisation eben doch nicht zurück. Anderes Beispiel: Wer als Manager im Anzug zu einer Verhandlungsrunde geht, tut das u.a. deshalb, weil er ohne Anzug (also leger gekleidet) Komplexe hätte - man würde ihn nicht ernst nehmen. Ist es deswegen verwerflich Anzüge zu tragen? Sollten wir das vielleicht sicherheitshalber verbieten? Ich denke nicht. Änliches gilt für den Rapper mit/ohne Baseballkappe oder Wollmütze und den Punker mit/ohne Stiefel(n). Es hat einfach etwas mit Normen und Werten zu tun.

    Der von dir beschriebene Hintergrund trifft z.B. auch auf Nonnen zu, die sich scheinbar auch als potentielles Sexualobjekt sehen (deine Argumentation) und sich vor den Blicken der Männer verbergen müssen, da sie ja mit dem Heiland vermählt sind. Und der kommt ihnen ja bekanntlich nicht zu nahe. Liegt nicht in der Familie. Seine Mutter ist übrigens meistens mit Kopftuch abgebildet.

    Grüße, D

  • SB
    Sabine Bauer

    Matthias Matussek fordert einen neutralen Diskurs über Leitkultur - nicht um den Immigranten zu zeigen, wer sie werden sollen, sondern um ihnen zu zeigen, wer wir sind: http://bit.ly/aZgI5J

  • T
    Torben

    Hallo Murat,

     

    Sie erwähnten ferner einen Artikel aus der Wikipedia. Ich akzeptiere die Wiki nicht als der Weisheit letzten Schluss, aber en detail zitierten Sie folgendes (Copy&Paste :-)):

     

    [Murat]

    Das Ziel des Debattenredners ist es, die Zuhörer [...] von den eigenen Argumenten zu überzeugen. Deshalb zeichnet sich ein guter Redner nicht nur durch gute Argumente, sondern auch durch überzeugende rhetorische Fähigkeiten aus. Eine Debatte kann nur in einer guten Streitkultur funktionieren."

    [/Murat]

     

    Aus welchem Grund meinen Sie, den anderen mitzuteilen zu müssen, was eine Debatte sei? Das würde ich gerne verstehen, denn weder durch Argumente (siehe meine erste Replik) noch durch Rhetorik (siehe Ihre Beiträge) sind Sie in diesem Thread in Erscheinung getreten. Diese Art von Belehrung empfinde ich als unangemessen.

     

    Gruß,

    Torben

  • T
    Torben

    Hallo Murat.

     

    Sie schrieben:

    [Murat]

    Sie sollte sich auf keinen Fall durch die meist (subtil) zerstörerischen Kommentare hier entmutigen lassen. Ich kann nachvollziehen, wie niederschmetternd das bloße Überfliegen der Kommentare für die Autorin sein muss... vielleicht weil man hier auf 'taz' diese Destruktivität so nicht erwartet hätte.

    [/Murat]

     

    In der Tat habe ich nicht, als ich gestern hier einen Kommentar abgab, damit gerechnet, dass die taz derartiges veröffentlichen würde. Von daher vielen Dank an die taz, dass diese Konstruktivität (sic! Murat) eben doch erscheint. Schade ist, dass sie solches gleich als destruktiv brandmarken und somit gleich jedweder Kommunikation in den Rücken fallen - die Bösen sind immer die anderen, oder?

    Besser ist es allemal, Argumente zu nutzen, anstatt von anderen Gesagtes pauschal zu negieren. Daher lade ich Sie ein, zu argumentieren.

     

    Das Thema ist eben nicht mehr trivial in alte Schemata wie LinksRechts zu unterteilen. Das ist zu billig und kann ernsthaft niemand mehr wollen.

     

    Wissen Sie, das Kopftuch ist eigentlich völlig Banane, wer will, soll sich eine Windel auf die Rübe ziehen. Es geht aber darum, das Tragen dieses Kopftuch als Zeichen eines Selbstbewusstseins zu verkaufen. Das wirkt nach aussen eher schräg. Mein Freund, ein Araber (Christ, die gibt es tatsächlich auch dort und müssen z.B. im Irak einiges an Repressalien hinnehmen, daher ist er hier), kann den Koran lesen, im Original. Er kann ihn daher auch verstehen und glauben Sie zumindest einem Native Speaker folgendes (ich unterstelle, dass Sie aufgrund Ihres Namens kein Araber sind und daher nicht arabisch sprechen. Dennoch ein Schlonek :-)), dass nichts darin steht, welches Frauen dazu zwingt, ein Kopftuch zu tragen. Das Tragen Selbigen ist daher, vor allem eingedenk der Tatsache des Stolzes, ihn zu tragen, den der grundlegende Artikel suggeriert, eher als Trotz zu bewerten, meinen Sie nicht?

     

    Wenn ich als Agent Provocateur einfach aus Prinzip ein Kopftuch trage, um die Reaktionen zu sezieren, ist das absurd. Ich werde keine schrägen Vergleiche vom Nacktbaden in Abu-Dhabi bringen....oh, jetzt habe ich es doch...

     

    Gruß,

    Torben

  • T
    Thomas

    @ Murat , Beitrag vom 28.10.2010 17:02 Uhr:

     

    Für wie minderbemittelt hälst Du den durchschnittlichen taz Leser (mit sicherlch mindestens 10 Jahren Schule MIT Abschluß)?

     

    Also, die taz Leser wissen was eine "Debatte" ist OHNE vorher bei Wikipedia nachgeschaut zu haben. Das nennt man Allgemeinwissen oder einfach nur Bildung!

  • UA
    unbedingt anschauen!!

    sehenswerter Film zur Problematik von Nicola Graef und Güner Balci:

     

    http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/5288502?pageId=&moduleId=799280&categoryId=&goto=&show=

  • C
    chris

    Was, bitteschön, ist an den Kolumnen der Autorin "intelligent und humorvoll"? Sie sind seicht, plakativ, strotzen voller Plattitüden und sind reichlich unreflektiert. Bitte wieder einstellen und jemand anderen schreiben lassen. Danke.

  • M
    Murat

    Nachtrag zu meinen vorherigen Post:

     

    Definition von "Debatte" laut Wikipedia:

     

    "[...] ein Streitgespräch, das im Unterschied zur Diskussion formalen Regeln folgt [...]. Die Geschäftsordnung [...] regelt die Form der Debatte. In einer Debatte werden die Für- und Gegen-Argumente einer These in kurzen Reden vorgetragen. Das Ziel des Debattenredners ist es, die Zuhörer [...] von den eigenen Argumenten zu überzeugen. Deshalb zeichnet sich ein guter Redner nicht nur durch gute Argumente, sondern auch durch überzeugende rhetorische Fähigkeiten aus. Eine Debatte kann nur in einer guten Streitkultur funktionieren."

  • M
    Murat

    Frau Yücel schreibt wunderschöne, sehr lesenswerte, sehr wichtige Artikel und Blogs. Sie sollte sich auf keinen Fall durch die meist (subtil) zerstörerischen Kommentare hier entmutigen lassen. Ich kann nachvollziehen, wie niederschmetternd das bloße Überfliegen der Kommentare für die Autorin sein muss... vielleicht weil man hier auf 'taz' diese Destruktivität so nicht erwartet hätte.

     

    Daher ist es umso wichtiger, dass die Autorin mit noch viel mehr Artikeln und Blogs ihren (sehr konstruktiven) Beitrag zur Integrations-Debatte... sorry... 'Hexenjagd'... leistet. Damit wir dann irgendwann in Zukunft auch eine 'echte' Debatte führen können.

  • D
    dddfd

    Das muss ein Testbalon gewesen sein: Wieviele fühlen sich durch einen Artikel provoziert, der von einer alltäglichen Begegnung zweier Menschen berichtet.

     

    Schaut euch die Kommentare hier an (s.u., s.o.) - sapere aude!

  • G
    George

    Es ist erniedrigend, Frauen zu vermitteln, dass sie nicht unbedeckt durch die Gegend laufen dürfen, und schlimm ist es, wenn diese das dann so internalisieren, dass sie es nicht nur freiwillig über sich ergehen lassen, sondern gar, wie die Autorin, damit koketteiren.

     

    Frauen, die das Kopftuch tragen, erniedriegen sich zum Sexualobjekt. Würden sie sich als freie Menschen fühlen, müssten sie sich nicht bedecken.

     

    Wenn es Männer nicht aushalten, eine Frau ohne Kopftuch zu sehen, dann sollten sie 1. zuhause bleiben, 2. sich einer Sexualtherapie unterziehen, und 3. sich mal überlegen, wieso sie Frauen nicht als Menschen, sondern nur als potentielle Bettgespielin sehen können.

     

    Anders gesagt: Nicht das Nichtragen des Kopftuchs degradiert Frauen zum Sexualobjekt, wie das oftmals von islamischer Seite behauptet wird, sondern das Tragen desselben, weil es vermittelt: Nicht so, wie eine Frau ist, ist sie ein Mensch, dem man vorbehaltslos als Du begegnen kann, der Teil der Gesellschaft ist, sondern nur dann, wenn sie sich bedeckt. Ohne ist sie Sexualobjekt, Freiwild, Gegenstand mänlicher Begierde.

  • H
    Hans

    Hallo ich bin Hans der Katholik und möchte eine Katholenkolumne auf taz schreiben.

     

    Ich werde euch über meine Religion und die intolerante deutsche atheisten Gesellschaft, die ständig gegen Christen hetzt, erzählen.

     

    Klischees werde ich natürlich auch bedienen, ich will ja das Mindestmaß für eine taz Kolumne erfüllen, bei Interesse einfach eine Mail an mich.

     

    Möge der dreifaltige Gott euch dafür belohnen, Amen.

  • S
    St.PauliWoman

    @L.A. Woman

    "Es gibt der Auslegungen viele mehr, aber bei Yücel erscheint es mir eher eine Unsicherheit, die sie krampfig versucht als offensive Haltung zu verarbeiten. Schade."

     

     

    ich spekululier jetzt auch mal so ins blaue:

    das gleiche gilt mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit für die funktion ihres albernen, aufgeblasenen nicknames: sorgsam verborgen schimmert dahinter noch der matte abglanz der provinziellen tristesse hervor. schade.

  • L
    L.A.WOMAN

    Yücel versucht immer wieder aufs Neue die eigene These krampfhaft zu widerlegen, das Tuch drücke aus, sie wäre nicht emanzipiert.

    Bisher hat sie nirgends dargelegt, aus welchem konkreten Grund sie es trägt.

    Wie schon in meinen anderen Kommentaren zitiert, wird es u.a. wegen der 'fitna' vorgeschrieben, die Frau sollte es aus Gründen der Vermeidung der Unzucht tragen. Es gibt der Auslegungen viele mehr, aber bei Yücel erscheint es mir eher eine Unsicherheit, die sie krampfig versucht als offensive Haltung zu verarbeiten. Schade.

  • A
    Arno

    Ich habe mal bei fremdwoerterbuch.blogspot.com von KÜBRA YÜCEL gestöbert.

     

    Warum immer dieser für muslimische typische Ton ständigen Beleidigtseins?

    Andere Migrantengruppen sind es doch auch nicht. Und ich kenne von allen eine ganze Menge.

     

    Wieso habe ich das Gefühl, dass sich meine aus der Unterdrückung in islamischen Ländern geflohenen Bekannten sich der Solidarität dieser linken, freiheitlichen Muslima nicht sicher sein könnten?

    Links ist eigentlich anders.

  • A
    Andreas

    Habe mich nun durch die meisten Kommentare hier gekämpft... Muss sagen, manchmal kommen mir wirklich Zweifel am Menschenverstand.

    Was hängt ihr euch alle so am Kopftuch auf. Hier trugen Frauen lange Zeit keine Hosen, sondern Röcke. Na und?

    Wenn eine Frau dazu gezwungen wird, ist es zu verachten, klar, aber nur weil die Autorin es freiwillig trägt, fällt sie doch niemanden in den Rücken, der dazu gezwungen wird. Jemand mit Bikini am Strand fällt doch auch keinen Frauen in den Rücken, die zur Prostitution gezwungen werden (wer denkt, der Vergleich hinkt, soll einfach mal ein paar Minuten(!) drüber nachdenken.

    Und von Wegen Religion habe nichts am Arbitsplatz verloren... Es ist ein Tuch! Kein Gottesdienst...

  • P
    Paule

    @ Jorg Walther

    Mit welchen "Menschen" sprechen und worüber? Augenhöhe? Bitte kein Blabla absondern.

  • D
    Danke-BDSG

    Erfreulich, dass Sie die "parallelen Lebenswelten" in Deutschland beklagen und dabei keine Schuldzuweisungen betreiben.

    Fraglich ist nämlich, wer diese Lebenswelten "erstellt"/fördert...

    Sie haben emanzipierte, muslimische Freundinnen, die Anwälte, Ärzte, Soziologen (usw.) sind.

    Wo sind diese emanzipierten, muslimischen "Erfolgsträger" denn? Diese Menschen sind doch sicherlich genauso emanzipiert wie Sie nicht wahr? Aufgrund ihres emanzipierten Charakters und der daraus folgenden "Weltoffenheit" müsste man doch regelmäßig auf diese Personen treffen? Oder wer schottet sich hier ab?

     

    Also ich treffe regelmäßig auf emanzipierte Anwälte, Ärzte, Soziologen. Darunter sind SICHERLICH sehr viele "Ausländer" oder Menschen mit "Migrationshintergrund", wie meine Wenigkeit. Aber NIE befindet sich darunter ein "Muslim". Sicherlich sind auch Menschen darunter, die den Islam als Religion gewählt haben... Aber, wie gesagt, kein "Muslim". Was (für MICH) der Unterschied ist ?

     

    Der Eine lebt und zelebriert seine Religion als SEINE Lebenseinstellung. Der andere definiert sich selbst über die Religion (und über so "platte" Dinge wie ein Kopftuch") und läuft mit einem großen Schild durch die Gegend "ICH BIN MUSLIM!!". Wissen Sie wie parallele Lebenswelten entstehen? Wenn Menschen aufhören ihre Individualität zu (re)präsentieren sondern sich über "Gemeinsamkeiten" wie Uniformen definieren.

    Das ist nichts Negatives. Das machen einige "Gruppen".

     

    Nur DIE beklagen sich nicht.....

     

    Also, herzlichen Glückwunsch zur Förderung der, von Ihnen angeprangerten "parallelen Lebenswelten".

  • WM
    werner müller

    Wohltuend, so ein Text in diesen Zeiten. Spricht mir (männlich, deutsch, mit Parallelwelterfahrung) aus dem Herzen!

  • P
    Perspektivwechsel

    Jetzt fände ich es spannend, diese Begegnung noch mal aus der Sicht von dem Matussek zu lesen. Vielleicht liest er das ja sekbst, oder die Taz kann ich anfragen...

  • M
    MarcusBerlin

    Ich persönlich habe auch schon einge Fälle erlebt wo Frauen mit Kopftuch so auftraten, aber irgendwie tragen die meisten Frauen die aktive Muslime sind und auch erfolgreich sind kein Kopftuch...!

  • T
    Thomas

    Mathias Matussek schreibt auf SPIEGEL online über diesselbe Begegnung mit der Autorin Yücel:

     

    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,725641,00.html

     

    Zitat:

    "Sie trägt ein Kopftuch. Das tut man erst recht nicht in diesen Tagen, denn es sieht antidemokratisch und anti-emanzipatorisch aus. Doch Kübra trägt das Tuch nicht aus Unterwürfigkeit, sondern aus dem genauen Gegenteil. Aus Stolz."

  • LL
    Luise Lange

    es geht eigentlich nicht um islamkritik, sondern um ein Gespräch zwischen Menschen mit unterschiedlicher Weltanschauung. Der eine begreift gerade, dass aus einem Kopftuch heraus auch logisch und intelligent gesprochen werden kann. Die Trägerin der lästig erscheinenden Kopfeinhüllung freut sich wahrgenommen zu werden, durch sichtbar überraschte Gesprächspartner. Ich bin fest davon überzeugt, dass dasselbe Gespräch mit einer jungen Frau frei und nicht mit dem Netz eines rudimentären patriachalen Symbols belegt im intellekuellem Kreis weitaus größere Akzeptanz und Aussenwirkung erzeugt.

  • T
    Toby

    Danke mal wieder!

  • GA
    grazyna amal

    Klasse ,der Artikel trifft den Kern.

    @Jorg Walter-wie Recht du hast ,ich spreche aus Erfahrung.

  • FD
    Franz Dobusch

    Sie sind also dessen sicher, Herr Walter?

    Ihr Beitrag ist so "empirisch" wie Frau Yücels Kommentar.

     

    Tatsache ist, dass Islamkritik ins Leere laufen muß, da es "den Islam" einfach nicht gibt.

     

    Es gibt den Koran auf arabisch als unveränderliche Offenbarung Gottes via Erzengel an den Krämer Mohammed vor ca. 1400 Jahren und Hunderte von gesicherten und ungesicherten Überlieferungen zum Leben dieses, im übrigen sehr gewalttätigen Religionsstifters, welche je nach Auslegung und Gebrauch die Sunna ausmachen.

    Dazu kommt, dass jede Übersetzung bereits als Interpretation gilt, Gültigkeit besitzt also nur das arabische "Original", wiederum mit der Feinheit der Bedeutungsverschiebung der Begriffe seit dem 7.Jahrhundert.

     

    Das wird jeder, ob Muslim oder Nicht-Muslim, egal von welcher "Leitkultur" geprägt, auf der von Ihnen eingeforderten "Augenhöhe" feststellen (müssen).

     

    Entsprechend werden Sie hier "den Islam als Religion" nicht finden, nur Aberhunderte Islamische Verbände, jeden davon mit seiner speziellen Ausprägung, sei es nach Ethnie oder nach dem Geldfluß -vom türkischen Staat bis zu den einzelnen Emiraten, etc.

    Natürlich betrachtet sich jeder einzelne dieser z.T. äussert rivalisierenden Verbände als "rechtgeleitet" und damit auch als "Ausnahme". Und jeder Moslem als "Ausnahme-Moslem".

     

    So auch die "Ausnahme" Kübra Yücel, 22, welche sich als studierende kopftuchtragende Muslima von nichts und niemand unterscheiden will ( Freundinnen mit einem Hauptschulabschluss ? ), aber sich trotzdem trotzig als "einfach unterschiedlich" bezeichnet.

     

    Zu diesem "Fazit" hätte die angehende "Politikwissenschaftlerin" (sic!) Kübra Yücel weder Matthias Matussek anquatschen, noch ihr Wischi-Waschi dann "bloggen" brauchen....."Augenhöhe" hin oder her.

  • TW
    Thomas Waitz

    @Jorg Walther:

    was für ein Unfug; manche Leute (auch als Linke) können einfach nicht mehr akzeptieren, wie für EINEN Grundsatz (den der Toleranz) ALLE anderen Grundsätze vernachlässigt werden (Gleichberechtigung, sexuelle Selbstbestimmung, Aufklärung, Säkularisierung).

    Und den der Gleichheit, nicht zu vergessen:

    woher kommt denn der Spruch "Religion ist Opium für das Volk"? Von einem rechten "Hetzer"? Seit über 100 Jahren hat die Linke nur Spott und Verachtung für die Religion übrig, aber kaum schießen die Taliban ein paar US-Hubschrauber ab, ist der Islam eine "Widerstandsbewegung". (Obwohl auch das Geert Wilders recht gibt, der den Islam eine "Ideologie" nennt, und keine Religion; daher darf für ihn auch keine Religionsfreiheit gelten).

    Mich ärgert nur die Heuchelei:

    ich habe nichts gegen das Kopftuch, aber gegen die Überhöhung; ich weiß (aus unzähligen Gesprächen mit Muslimen und Türken aus Augenhöhe), daß sie noch nicht mal das KONZEPT des Atheismus verstehen, geschweige denn anerkennen.

    Kübra Ycel IST eine Ausnahme; mag sie es auch noch so abstreiten.

  • A
    Arno

    In meinem Stadtteil in Norddeutschland werden türkischstämmige Mädchen ohne Kopftuch in der Öffentlichkeit gemobbt. Das ist der lokalen Politik auch bekannt. Die Zahl der Kopftuchträger hat in den letzten Jahren hier stark zugenommen.

    Wer aus Motiven wie die von Kübra Yücel ohne Not das Kopftuch trägt, fällt allen diesen Mädchen in den Rücken.

    Ist das vielleicht besonders links?

  • P
    Peter

    @ Jorg Walther:

     

    Ist es nicht eher so, daß die Zuwanderungs-Apologeten eher in Gegenden mit wenig islam. Ausländeranteil wohnen? Wo der ausländische Nachbar Diplomat oder Akademiker ist und der einzige regelmäßige Kontakt beim netten Gemüsetürken oder beim Pizza-Italiener stattfindet? Die Kinder gehen zur Privatschule, da ist Multikulti eine Bereicherung.

     

    Wenn Normalmenschen den Waggon eben nicht wechseln können, weil sich die Situation in jedem Waggon gleichsam stellt, da hält sich die Begeisterung in Grenzen!

  • CE
    christa e.k.

    In Canada gelesen.das wird sich wohl noch

    einschaukeln;zwangsweise.Unblutig ?Wer weiss ?

  • VU
    Vor Urteil

    Jaja, aber die "dunkle Goth"-Vergangenheit. Dann noch mal was von diskrimienrungsfrei erzählen und so...

  • K
    Kunstreich

    Liebe Kübra,

     

    so sehr ich versuche, den Schmerz solche Sätze wie "Sie sprechen aber gut deutsch!" nachzuempfinden, ich kann nur versuchen. Trotzdem tue ich das, denn die Markierungen, von denen du, laut Matusseks Replik [1], sprichst, ist sicher ein sehr großer Teil des ganzen Problems…

     

    Dennoch ist es mir zunehmend unverständlich, warum die Frage, sollte sie ehrlich und nicht wie zitiert, paternalistisch gestellt werden "Sie sind aber schone eine Ausnahme?" auf solche Antworten stößt:

     

    "Wie oft ich diesen unsäglichen Satz doch schon gehört habe. Dieser furchtbare Satz, der mehr sagt, als der Absender vielleicht meint."

     

    Was dieser Satz dir verrät, das verrätst du uns leider nicht. Wir können nur mutmaßen. Du verrätst uns leider auch nicht, was deine Definition von Ausnahme und Regel ist.

     

    "Wie viele Ausnahmen braucht es, um die Regel zu überdenken? Wann kann man einen differenzierten Blick einfordern?"

     

    Ich verstehe sehr wohl, wie man als Betroffene von Diskriminierung irgendwann die Geduld verliert. Man muss nicht auf ewig Verständnis aufbringen, besonders, wenn man nie ebensolches zurück bekommt.

     

    Wovor ich aber durchaus Angst habe, denn es spielte "den anderen" in die Hände, ist, dass persönliche Betroffenheit dazu führt sich der Faktenlage nicht mehr kritisch zu stellen.

     

    Du studierst, Politikwissenschaften, wenn man Matussek Glauben schenkt. Damit bist du, nur in diesem Merkmal alleine, aus sozialwissenschaftlicher Perspektive eine Ausnahme. (Zur Definition und der Statistik [2] auf Seite 1057.) Noch kontroversere Merkmale als den Migrationshintergrund, etwa das Kopftuch, lassen wir lieber gleich außen vor.

     

    Es wird besser. jeden Tag ein bisschen. Und ein bisschen schneller, wenn jeder weiterhin versucht Verständnis aufzubringen!

    Beste,

    H

     

    [1] http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,725641,00.html

    [2] http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Publikationen/Querschnittsveroeffentlichungen/WirtschaftStatistik/Bevoelkerung/SozialeMigration,property=file.pdf

  • N
    nurcan

    Die Arroganz der Kleinen ist es, immer von sich, die der Grossen, nie von sich zu reden.

    (Voltaire)

     

    Die Arroganz der Intelligenten ist noch größer als die der Reichen.(Charles Pierre Peguy)

  • D
    damuero

    Können wir uns nicht einfach drauf einigen, dass Religion Privatsache ist? Ich zwar keinen Bock auf die Burka in der Fußgängerzone, aber will mir auch nicht von Frau Merkel sagen lassen, dass ich mich einem christlichen Menschenbild unterordnen muss. Wir haben ein Grundgesetz und wir haben auch sonst einen relativ gefestigten Wertekanon - zumindest einen Kern. Auf den können wir uns stützen und Feinde von Demokratie und Menschenwürde bekämpfen - aber bitte ohne Kulturchauvinismus.

  • M
    Micha

    Na, das ist ja toll Herr Walther, wie scharfsinnig Sie das erkannt haben. Um mit jemandem auf "Augenhöhe" zu reden, ist es mitunter notwendig das man die gleiche Sprache spricht - und ich sehe nicht ein dafür türkisch oder arabisch zu lernen. Wer muß sich hier wo integrieren? Das ist doch nicht schwer zu beantworten, selbst für Sie nicht, oder?

     

    Eine "echte" Muslima darf im übrigen, streng genommen, gar nicht mit mir reden. Sie wissen schon....der Islam - aber da sind Sie ja Fachmann, da erzähle ich Ihnen ja nichts Neues. Und wenn, dann ist das ja alles nur "Islam-Bashing" oder "Islamophobie". Sie sollten sich mal informieren, wer und wo diesen Begriff erfunden hat.

    Am besten wäre es sowieso, wenn jeder dort hingehen würde, wo seine Lebensauffassung bereits gelebt wird - dann würden sich Leute mit unterschiedlicher Rechtssicht einfach aus dem Weg gehen. Wenn jemand den Islam so toll findet...bitte...wenn er ihn so leben will....auch bitte....wozu gibt es Flugzeuge? Und in unserem freiheitlich-demokratischen Staat wird niemand an der Ausreise gehindert. Anders als bespielsweise in diversen Islamischen Republiken die vom friedfertigen Islam bestimmt werden....Ich wünsche Ihnen und Ihren Freunden eine schöne Reise! Wir können auf Sie verzichten. UND TSCHÜß!

  • GM
    Guido Meyer

    Nun ja...

     

    Weder die Autorin noch ihre Begegnung haben eine wirkliche Vorstellung von empirischer Heransgehensweise an Themen - nur liegt es in der Natur des journalistischen Schwaflers, das große Ganze natürlich kommentieren zu müssen. Man muss nicht alles haben, aber immer eine Meinung...

     

    Da sprechen zwei Menschen über weltumfassende Themen - und meinen dies aus ihrer eigenen Umwelt ausreichend belegen zu können.

     

    Weder sollte man Menschen mit Hauptschulabschluss als unnütz brandmarken noch glaube ich, dass irgendein Stammtisch-Multikulti-Kritiker ein Problem mit der Autorin hätte.

     

    Tja. Letztlich ein weiterer Beitrag zum großen "Blubb"...

  • EU
    enttäuscht und genervt

    "...Diese Ausnahme-Wahrnehmung steht aber auch für eine Verschiebung der Integrationsdebatte: das Einteilen von Menschen nach ökonomischen Kriterien wie Nützlichkeit und Bereicherung. Guter Migrant, schlechter Migrant. Diese Einteilung mache ich nicht mit. "

     

    guter Punkt: netter Migrant oder nicht. Sorry, aber meine Erfahrung sieht so aus: Inder, Vietnamesen sind vorwiegend unglaublich nett und herzlich und lustig.

    den Rest lasse ich weg!

  • HM
    Herbert Meinunger

    Ein bisschen selbstverliebt klingt die Dame aber schon. Studieren, (halb-)fremde Menschen im Zug ansprechen, betonen wie emanzipiert und links und religiös man ist...wow, das ist ja richtig aufregend! Ist es nicht, wollte ich sagen.

     

    Schau her, ich trag ein Kopftuch und kann dich, werter Kollege, trotzdem ansprechen! Und dann schreiben wir beide etwas über diesen denkwürdigen Augenblick (Mattusek im Spiegel).

  • C
    crewmate

    Wie immer ganz großes Kino. Wenn's bloß nur Fiktion wäre...

    Jup, weiter so

  • S
    Steffen

    Ich denke schon die Menschen von den sie sprechen mit anderen Menschen versucht haben auf Augenhöhe zu sprechen und ich bin mir sicher das dies nur in den seltensten Fällen gelang. Das liegt aber nicht nur an den von ihnen erwähnten Kritikern. Ein bischen unterscheeden und nicht alle über eine Kamm scheren würde der Diskussion gut tun. Grade zum Anfang eines Kommentares.

  • H
    Horst-D.Winzler

    In de. gibs, zumindest gab es, die Regel, Religion und Politik hat weder am Arbeitsplatz noch in der Öffentlichkeit etwas zu suchen. Religion ist Privatsache. Damit hausieren zu gehen ist einfach peinlich. Damit lassen sich dann auch christliche Fundis im Zaum halten.Sie garantierte bisher hier an der Religionsfront Frieden. Soll auch so bleiben!

    Warum halten Sie sich nicht einfach an diese Regel?

     

    Vor einiger Zeit sagten mir Sunniten, sie würden nichts so sehr hassen wie Schiiten.

    Geht es aber gegen Aleviten, sind sich beide Richtungen einig. Und zwar sehr...

     

    Das zu Gemeinsamkeiten von Muslimen, ;-))

     

    mfg hdw

  • DY
    Danyal Yüksektepeli

    Es gibt auch Musliminen die kein Türban tragen!

    Eine Frau kann auch ohne diese Kopfbedeckung Muslima sein.

    Diese Kopfbedeckung ist nicht zwingende Pflicht im Islam.

    Es gibt kein Gebot seinen Kopf so zu bedecken.

    Wenn Pflichten, dann sind es die 5 Pflichten die eine Muslim bzw. Muslima ausmachen.

    Hauptsächlich der sunnitische Islam nimmt diese Pflichten als gegeben.

    ES gibt noch andere Zweige des Islams, die ebenfalls an Allah und Mohammed glauben.

    So wie der Islam nicht einheitlich ist, sind es auch nicht die Gläubigen.

    Bitte nicht alle Angehörige des Islams in einen Topf werfen.

    Frau Yücel ist nur eine Möglichkeit.

    Es gibt auch andere.

    Guten Morgen!

  • F
    Fawkrin

    Und ich bin mir sicher, dass die selbsternannten Islamkritiker solcher Websites wie "PI", "akte-islam" oder "islam-deutschland.info" in ihrer Wahrnehmung so beschränkt sind, dass sie Menschen wie Fr. Yücel gar nicht wahrnehmen können, weil sie außerhalb deren Vorurteilen existieren.

  • G
    Gorter

    Irgendetwas stimmt nicht nicht in der Logik der Dame. Ein Kopftuch trägt man nicht aus Jux und Tollerei, sondern weil man glaubt, dass Allah (FsmI)es so angeordnet hat. Und weil man glaubt, dass Allahs (FsmI) Anordnungen unbedingt Folge geleistet werden muss. Allah (FsmI) hat seine Anordnung an alle Frauen gerichtet, muslimisch oder nicht. Allah (FsmI) hat aber noch sehr viel mehr Ge- und Verbote erlassen, z.B. bezüglich der Behandlung von Nicht-Muslimen, von Apostaten, Homos usw. Auch diesen Anordnungen hat man sich zu unterwerfen, wie es das Wort "Islam" ja schon sagt. Dafür steht dieses hach! so unschuldige und rebellische Modeaccessoire. Sich selbst und andere unterwerfen wollen und das als Befreiung präsentieren. Perfide oder einfach krank?

  • E
    E.A.

    Hahaha ich lach mit grade Tränen, weil du genau meine Reaktion "nachgeahmt" hast, die kommt, wenn jemand sagt "Ja, du bist aber integriert und ne Ausnahme unter den Türken!"

    Völliges entnervt-sein, dann gespielte Höflichkeit... und dann mein Standart-Satz "Ich möchte nicht in einem Land integriert sein, das von Merkel und Westerwelle regiert wird." Ich werd dann, mit Verlaub, so kirre im Kopf, dass ich mich im Gedanken in einer geschlossenen Zelle mit Zwangsjacke wiederfinde.

    Und langsam nervt mich diese "Debatte" wirklich! Vor allem deswegen, weil sie in keinem Teil meiner Verwandtschaft in Deutschland der Realität entspricht. Vor einiger Zeit habe ich gedacht, dies wäre nur ein vorrübergehendes Phänomen. Ich meine ein Mensch in einem so gebildeten Land wie Dtl. kann nicht ernsthaft diese Art der Pauschalisierung mitmachen.

  • PB
    Patrick Beckmann

    Ein Kopftuch nimmt den Mitmenschen den Blick auf Haare, Ohren und Hals des Tragenden, an sich nur eine optische Barriere. In Bezug auf Musliminnen haben jedoch die meisten Deutschen wohl schon Erfahrungen gemacht in die Richtung, dass das Phänomen oft mit weiteren sprachlichen, kulturellen und religiösen Hindernissen einhergeht. Auf diese Weise konditioniert scheuen es die meisten Deutschen, überhaupt mit unbekannten Kopftuch tragenden Musliminnen in Kontakt zu treten.

     

    Von mir aus können Musliminnen gern ein Kopftuch tragen, aber sie sollten sich dann nicht über Ausgrenzung beschweren. Die vernünftige Einsicht, dass hinter jedem Kopftuch ein individuell verschiedener Mensch steckt, kann man der breiten Masse leider nicht ernsthaft abverlangen.

     

    Im Gegenteil: Wer sich unbedingt durch ein Kopftuch optisch abheben will, sollte im Gegenzug umso mehr bereit sein, auf Menschen zuzugehen, wenn er denn am gesellschaftlichen Leben teilhaben will.

  • T
    Torben

    Herr Matussek hat ebenfalls einen Artikel dazu geschrieben und er war immerhin so fair, auf diesen hier bei der taz zu verlinken. Aber ich hole das Versäumnis hier gerne nach :-)

     

    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,725641,00.html

     

    Es gibt eben immer zwei Seiten, auch wenn sie derselben Medaille enstammen mögen...

     

    Zum Artikel möchte ich mich kurz fassen:

     

    Aus dem obigen Artikel:

    "Und dann kommt der Punkt, an dem wir den Tanz um den heißen Brei aufgeben. "Sie sind aber schone eine Ausnahme", sagt Matthias Matussek und beobachtet mich gespannt.

    Uff. Wie oft ich diesen unsäglichen Satz doch schon gehört habe. Dieser furchtbare Satz, der mehr sagt, als der Absender vielleicht meint.

    Ich bin keine Ausnahme. Es gibt viele muslimische Frauen, die das Kopftuch tragen, erfolgreich studieren und emanzipiert sind"

     

    Herr Matussek hat leider recht. Es mag sicher so sein, dass Frau Yücel wesentlich mehr emanzipierte Muslima kennt als er. Ist es sein Fehler? Aber solange diese eben nicht in die Offensive gehen und auch von Nicht-Muslimas gesehen werden, wird es eng.

  • S
    Schütze

    Ihren Kommentar hier eingeben

     

    Hätte da eine Frage:

     

    Würde Frau Yücel kein Kopftuch tragen, wer würde sich dann mit ihr beschäftigen? Der Artikel ist nämlich - naja - ein bisschen flach, und ich finde ihn im Vergleich zu jenem von Herrn Matussek - naja - etwas wenig aussagekräftig...

    Deshalb frage ich mich, was denn sonst bemerkenswert sein könnte an der Meinung der jungen Frau...

  • W
    Wilher

    Ich meine,

    ohne Kopftuch sähen Sie besser aus.

    Gut, dass Sie schlank sind, ein schmales

    Gesicht haben.

    Bei Frauen, die etwas korpulenter sind,

    drückt das Kopftuch die Wangen so nach vorn.

    Das finde ich ganz schrecklich.

    Schon meine alte Großtante (Katholikin) fand ich früher mit Kopftuch ganz schrecklich. Sie band es sich gegen Wind und Regen auf.

    Auch ihr konnte ich das Kopftuch nicht ausreden.

    Ihnen wohl auch nicht.

    Sie müssen mit dem Kopftuch wohl leben.

    Ich (Mann) binde mir keines um.

  • NB
    Nicht Blöd

    Warum kommt mir das, sie sind aber die Ausnahme, nur langsam so abgedroschen vor. Nicht alle Deutschen sind blöd. Die nichtintegrierten sind zum Glück noch die Ausnahme. Nur fangen irgendwie in letzter Zeit solche Sätze in denen Islamhass, Islamophobie und Kopftuch gleich nicht integriert. Oder, wie gefährlich ist der Islam, in den Artikeln immer an. So was gilt nicht mehr als aktuell. Obwohl immer mehr Schreiber gefallen in Blogs und Zeitungen daran zu haben scheinen. Wir haben zur Zeit einen Zulauf von radikalen Islampredigern und Anhänger und nein, nicht jede mit Kopftuch muß dazugehören, aber ja, sie könnte. Anstelle mal die Probleme an zu gehen, wird von beiden Seiten nur immer auf die eigene Seite geschaut, wobei das wirkliche Problem in der Mitte liegt. Und das wird dann immer schön wegdiskutiert. Weil, die anderen sind Schuld.

  • N
    Nadia

    Wieso treffe ich nie solche Leute am Münchner Bahnhof.

    Find deine Bericht immer sehr lebendig und sehr interessant.

     

    *AUFDIESCHULTERKLOPFER*

     

     

    Nadia

  • M
    MIlf

    Matussek auch über Sie geschrieben:

     

    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,725641,00.html

  • N
    Namenloser

    Meine Güte verschont mich endlich mit dieser religiösen Kolumne in der taz.

     

    Mich würde es auch nicht interessieren wenn ein Katholik über seinen lieblings Weihrauch schreibt!

     

    Religionen haben in unserer modernen Gesellschaft nichts verloren!

     

    Liebe taz, hört endlich auf ins Mittelalter abzudriften.

  • L
    Lars

    Herr Jorg Walther: Nun gibt es also nicht DIE Islamisten aber es gibt DIE Islamkritiker? Ich rede sehr gerne mit den unterschiedlichsten Menschen, aber auch ich habe in 34 Jahren noch nie mit einer Frau mit Kopftuch geredet. Weil ich eitel bin? Eher nicht; aber es ist ja so schon eine kleine Überwindung eine fremde Frau anzusprechen, das Kopftuch hilft da nicht gerade. Denn welche Signale sendet es denn aus? Fremde Männer sollen meine Reize nicht sehen, also verhülle ich sie. Das ermutigt mich nicht gerade zur Kontaktaufnahme. Wenn das Kopftuch nur ein Symbol der Religiosität wäre, hätte ich sicherlich diese Probleme nicht. Es ist jedoch für mich ein Symbol des Patriarchats, auch wenn viele Frauen es wahrscheinlich lieber als ein Zeichen Ihrer Religion sehen.

  • BW
    B. Wegung
    Das liegt nicht daran, dass es keine gibt, sondern, dass sie zu eitel sind, mit so jemandem zu sprechen.

     

    Nee, Jorg Walther. Das liegt daran, dass die Migranten, die man so kennt, integriert sind. Darum kennt man sie nämlich. Und die Nichtintegrierten lernt man nicht kennen.

  • M
    Maddin

    Kopftuchträgerin spricht Semi-Promi an - so lautet doch wohl die Wahrheit?

  • F
    Flohkop

    Soll ich jetzt lachen??

  • L
    LaRussophobe

    Es liest sich eigentlich wie eine Karikatur: aber der Matussek ist echt so. Der meint das alles ernst.

    Meine Fresse, was für ein Hampelmann.

  • H
    Horst-D.Winzler

    Hallo Frau Yücel, das man in Deutschland wg. Religionstreitigkeiten die Einwohner fast auf die Hälfte reduzierte, wissen Sie sicher? Das bedingt durch die Nachkriegswirren protestantische Kiner auf sonst reinen katholischen Schulen oft ein Spießrutenlaufen zu bewältigen hatten, scheinen Sie nicht zu wissen? Auch das interkonfessionelle Ehen noch in den 1950-1960 Jahren oft ein Drama waren, ist Ihnen wohl auch nicht bewußt?

    Das und einiges mehr sollte Ihnen bewußt sein, wenn Sie den Wert einer Regel, die wir in Deutschland haben, einschätzen wollen. Diese Regel lautet: "Religion und Politik haben am Arbeitsplatz und in der Öffentlichkeit nichts zu suchen". Religion sollte privat sein. Keiner käme auf die Idee, den Kollegen nach seiner Relionszugehörigkeit zu fragen. Es gehörte sich einfach nicht. Andersherum war jedem bewußt, mit seiner Religionszugehörigkeit nicht zu hausieren.

    Diese Regel bewahrte uns Frieden. Das soll auch weiter so bleiben, denn was man Muslimen erlaubt, kann christlichen Fundis nunmal nicht verwehrt werden. Diese Leute gibs auch und gut Kirschen essen ist mit denen auch nicht unbedingt. Nordirland ist da durchaus nicht zu weit hergeholt.

     

    Vor garnicht allzulanger Zeit haben mir gläubige Sunniten gesagt, das sie nichts so sehr hassen wie Schiieten. Wenns aber auf Aleviten darauflos geht, sind beide Glaubensleute sich einig.

    Also Frau Yücel, den Islam als Einheit gibs schonmal garnicht.

    Das unser Bundespräsident das nicht weiß ist nicht verwunderlich, er war auch als niedersächischer Ministerpräsident nicht für erleuchtende Reden bekannt. Er ist mehr ein Beispiel für die Überflüssigkeit diese Amtes.

     

    Mir haben übrigens iranische Frauen, die damals vor den Mullahs flüchten mußte, gesagt, sie möchten nicht als Hunde behandelt werden. Für sie sei das islamistische Kopftuch ein Symbol dafür. Sie wollen sowas nie wieder zu Gesicht bekommen. Zumal sie auch zu berichten wußten, das Frauen damals das Kopftuch auf den Kopf genagelt wurde(?).

     

    Was Sie diesen Frauen erwidern wollten, bleibt ihnen überlassen.

     

    mfg hdw

  • M
    miles

    Herr Matussek scheint ein Muster an Langmut und Manieren, da sollten Sie ihm ruhig in Stilfragen folgen; ein Schleier könnte wirklich helfen.

     

    Ansonsten erstaunt, wie frau immer noch mehr vom Selben tippert. Geht's noch? Was Sie da schildern, hätte Herr Matussek auch mit der nächstbesten Punkerin erleben können.

     

    Auch keine Werbung für die Bahn ...

     

    m.

  • H
    Hatem

    Lustig. Danke.

     

    Ich wusste schon immer, dass nicht die Frauen bei der Integration sind, sondern die Männer.

     

    Aber das ist für die Deutschen schwer zu verstehen.

    Aber man muss es ihnen nachsehen, Kübra Yücel ist ja, auch wenn es ihr nicht gefällt zu hören, in der Tat eine Ausnahme.

  • B
    bernard

    ich wiederhole mich: Jeder hat eine Weltanschauung bzw. Religion: Wir sind keine Automaten, die unfrei an Fakten hängen. Wir wählen!

     

     

    Was für eine Weltanschauung hat eigentlich ein Sarrazene? Wen ich meine? Vorurteile ... - deshalb die Frage an den Leser Matussek: Herr Matussek, an was glauben Sie?

     

    Und: Ist ihr Gott mit ihnen zufrieden, wenn Sie sich so verhalten?

  • RS
    Robert Steinheimer

    Nachdem ich diesen Artikel gelesen habe, musste ich noch in die Münchner Innenstadt. Dort habe ich nach dem Zufallsprinzip drei kopftuchtragende Frauen angesprochen (ich wurde übrigens noch nie von einer angesprochen), um von ihnen zu erfahren, wie sie leben und was sie von der aktuellen Debatte halten. Leider waren sie nicht in der Lage, sich mit mir darüber zu unterhalten, weil sie kaum deutsch sprachen. Eine hat mich sogar völlig ignoriert und mit einer Geste abgewehrt.

    Waren das nun alles Ausnahmen? Ist das schon persönliche Empirik? Oder...wie viele Ausnahmen muss ich kennenlernen, bis ich ein empirisches Ergebnis mein eigen nennen darf?

  • K
    komajo

    Wie lebt diese Frau? Lebt sie ihre Religion oder ist das nur modische Neckerei?

    Gibt es im Islam auch so etwas wie bei den Christen, nämlich Taufscheinchristen?

  • FW
    Florian Wiedemann

    Ein Punk in der Vorlesung.

    Ist es nun wichtig, ob ein Punk, der in der Vorlesung sitzt, nun die Ausnahme oder die Regel darstellt? Wen interessiert das überhaupt? Es geht doch darum, dass sich der unveränderliche Koran mit dem veränderlichen Grundgesetz beißt und der Vorstellung von einer emanzipierten und eigenständigen Frau widerspricht. Wenn Frau Yücel das für sich anders definiert, dann tut sie das aus Unkenntnis und Unwissenheit, nicht aber als autorisierte Sprecherin. Und das ist das Problem.

  • FW
    Florian Wiedemann

    Ein Punk in der Vorlesung.

    Ist es nun wichtig, ob ein Punk, der in der Vorlesung sitzt, nun die Ausnahme oder die Regel darstellt? Wen interessiert das überhaupt? Es geht doch darum, dass sich der unveränderliche Koran mit dem veränderlichen Grundgesetz beißt und der Vorstellung von einer emanzipierten und eigenständigen Frau widerspricht. Wenn Frau Yücel das für sich anders definiert, dann tut sie das aus Unkenntnis und Unwissenheit, nicht aber als autorisierte Sprecherin. Und das ist das Problem.

  • MM
    Malik Mustaman

    Matussek hat doch aber nicht ganz unrecht, wenn man sich vorstellt, dass ihn noch nie eine unbekannte Kopftuchträgerin angesprochen hat.

     

    Solange es keine Kopftuchträgerinnen als Talkmasterinnen oder Nachrichtensprecherinnen gibt, wird es immer so bleiben, dass die allermeisten Nichtmuslime denken, die spricht man lieber nicht an, wer weiß, welchen Ärger sie und man selbst dann bekommt.

  • OM
    Olaf Mertens

    Hallo Jorg Walther, Lust auf eine Partie Islamkritikerphrasen-Bingo? :)

  • JS
    Jan Sobiesky

    @Jorg Walther: Im Gegenteil, weil man oft genug mit Ihnen gesprochen hat, ist man Islamkritiker. Nicht Ursache und Wirkung verwechseln. Im übrigen ist es heutzutage als Grossstadtbewohner vollkommen unmöglich, nicht in Kontakt mit Moslems zu kommen. "Hey Alder machst Du Platz und gibst Handy" (erst gestern in der U-Bahn. i.d.R. mehrmals die Woche zu beobachten). Allerdings läßt meist gegenüber die Augenhöhe vermissen.

  • JW
    Jorg Walther

    Ich bin mir sicher, dass die meisten Islamkritiker und die Kommentatoren, die hier schreiben werden, noch nie mit den Menschen auf Augenhöhe gesprochen haben. Das liegt nicht daran, dass es keine gibt, sondern, dass sie zu eitel sind, mit so jemandem zu sprechen.

     

    Sehr schön... Weiterso.